Öffentliche Finanzen im Griff? Ein Trumpf für die Schweiz!

Mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter

Öffentliche Finanzen im Griff? Ein Trumpf für die Schweiz!

Auf die öffentlichen Haushalte kommen langfristige Herausforderungen wie Alterung und Klimawandel zu. Zudem sind die Schulden des Bundes als Folge der Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie deutlich gestiegen. Im Budgetjahr 2023 reicht die Selbstfinanzierung aus der Erfolgsrechnung nicht aus, um die geplante Nettoinvestitionen zu finanzieren. Anders formuliert decken die Einnahmen nicht die gesamten Ausgaben. Für 2023 wird deshalb ein Finanzierungsdefizit von -0,9 Milliarden budgetiert und die Nettoschulden des Bundes steigen auf 137 Milliarden Franken. Wie geht dies in Zukunft weiter? Haben wir unseren Finanzhaushalt noch im Griff? Frau Bundesrätin Karin Keller-Sutter erklärt und mehrere hochkarätige Podiumsteilnehmer aus der kantonalen und nationalen Politik diskutieren am Pfeffinger Forum darüber, wie wir in der Schweiz den öffentlichen Finanzhaushalt mittelfristig im Griff behalten, ohne in eine Schuldenfalle zu geraten.

Schuldenquote nach Staatsebenen zwischen 2019 und 2050

Bundesrätin Karin Keller-Sutter

Frau Bundesrätin Karin Keller-Sutter wurde am 22. Dezember 1963 geboren und wuchs in Wil im Kanton St. Gallen zusammen mit drei Brüdern auf. Sie ist Mitglied der FDP und wurde am 5. Dezember 2018 als Nachfolgerin von Johann Schneider-Ammann in den Bundesrat gewählt.

Karin Keller Sutter ist ausgebildete Übersetzerin/Dolmetscherin und Mittelschullehrerin. Sie begann ihre politische Karriere im Jahr 1992 als Gemeinderätin und später als Gemeindepräsidentin von Wil SG. Im Jahr 1996 wurde Frau Keller-Sutter in den Kantonsrat von St. Gallen gewählt, wobei sie in der Zeit auch Präsidentin der FDP St. Gallen war, und wurde im Jahr 2000 Regierungsrätin. Im Oktober 2011 wurde sie im ersten Wahlgang mit 65 Prozent der Stimmen in den Ständerat und im Jahr 2017 einstimmig zu dessen Präsidentin gewählt. Von 2018 bis zu ihrer Wahl in den Bundesrat war sie auch Präsidentin der EU-EFTA-Delegation.

Im Jahr 2019 begann die Amtszeit von Keller-Sutter als Bundesrätin und sie übernahm das Amt der Eidgenössischen Justiz- und Polizeidirektorin. Nach dem Rücktritt von Ueli Maurer übernahm sie bei den Bundesratsersatzwahlen im Jahr 2022 den Vorstand des Eidgenössischen Finanzdepartements (EFD).

Karin Keller-Sutter geniesst in der Schweiz hohes Ansehen und wird für ihre herausragenden Leistungen in der Politik geschätzt. Sie ist für ihre kompromissbereite und sachliche Herangehensweise in politische Fragen bekannt. In der schweizerischen Landesregierung wurde sie zu einer wichtigen Stimme und hat sich als engagierte und verantwortungsbewusste Führungspersönlichkeit erwiesen.